Weltweit im Einsatz: Maßgeschneiderte Charterlösungen für Öl, Gas und Bergbau

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Afrika

„Es gab in Afrika in letzter Zeit zwei wichtige Ereignisse, die sich stark auf die Märkte in vielen Ländern ausgewirkt haben: zum einen die Einstellung des Linienflugverkehrs während der Pandemie und zum anderen der Konflikt in Niger", sagt Lyndee du Toit, unser Chief Executive Officer in Johannesburg. „Diese Probleme waren am stärksten in westafrikanischen Ländern wie Ghana, Sierra Leone und Burkina Faso zu spüren.“

„Der seit Juli anhaltende Konflikt in Niger hat den Gütertransport durch das Land und auf dem Landweg nach Westafrika erheblich erschwert. Außerdem haben viele europäische Fluggesellschaften, die früher Luftfracht in die Region brachten, den Betrieb auf diesen Strecken eingestellt." 

„Die Transportbedingungen auf den Straßen verschlechtern sich erheblich, und die Sicherheitslage in der Region ist ein großes Problem", fügt Wayne Barber, Leiter des Frachtteams, hinzu. „Dazu kommt, dass eine Seefrachtcharter von Südafrika oder Europa nach Westafrika bis zu 60 Tage dauern kann. Aus diesen Gründen sind viele Bergbauunternehmen auf Luftfracht umgestiegen.“

„Wir haben nicht nur eng mit unseren Kunden aus der Bergbauindustrie zusammengearbeitet, um Maschinen, Werkzeuge, Förderbänder, Rohre und Verbrauchsgüter in die Region zu transportieren. Wir mussten sie auch hinsichtlich der Vorschriften für den Chartertransport von Sprengstoffen für ihre Minen beraten.“

„Viele Unternehmen betreiben Einkaufs- und Logistikzentren in Südafrika, da es von hier aus einfacher ist, den Rest Afrikas zu beliefern als von Europa oder China. Gelegentlich mussten jedoch spezielle Ausrüstungen aus Ländern wie der Schweiz eingeflogen werden. Wir konnten für unsere Kunden den sicheren Transport solcher Lieferungen zu kostengünstigen Chartertarifen organisieren."

„Im Verlauf dieses Jahres haben wir auch vermehrt Frachtcharter für den Transport von Bergbauausrüstung nach Zentralafrika arrangiert", ergänzt Cargo-Direktor Francois Vermeulen. „Die Demokratische Republik Kongo ist beispielsweise aufgrund der internen Konflikte in der Region auf dem Landweg nur schwer erreichbar. Aus diesem Grund haben Bergbauunternehmen vermehrt Charterflüge bei uns angefragt, um wichtige Maschinen zu transportieren.“

„Wir erwarten, dass sich diese Trends fortsetzen", erläutert Lyndee. „Die steigende Anzahl von Fluggesellschaften, die ihre Routen nach Westafrika aussetzen, hat die Nachfrage nach Flugchartern in der Region erhöht. Außerdem ändern Regierungen häufig ihre Vorschriften im Transportwesen. Daher unterstützen wir unsere Kunden zeitnah mit aktuellen Informationen, um einen reibungslosen Betrieb in ihrer Fertigung sicherzustellen.“

„Es war großartig, so viele unserer Kunden und Geschäftspartner auf der Aviation Africa im September zu treffen, und wir freuen uns darauf, sie auf der BigMove Africa in Ghana später in diesem Jahr wiederzusehen."

Spanien

„Es gibt in Spanien eine starke Maschinenbauindustrie", erklärt Daniel Martin Rodriguez, unser stellvertretender Cargo-Manager in Madrid. „Viele Hersteller transportieren von hier aus Rohre, Maschinen und Sprengstoffe weltweit für die Öl-, Gas- und Bergbauindustrie.“

„Einige unserer Kunden sind in Bergbauprojekten in Mexiko, Afrika, Malaysia und Südamerika aktiv, die während der Corona-Pandemie gestoppt wurden. Obwohl die Arbeiten mittlerweile wieder laufen, sind die Projektzeitpläne unverändert geblieben, weshalb häufig schnellere Transportlösungen gefragt sind. Hier kommen wir ins Spiel."

„In letzter Zeit haben wir zahlreiche Luftfrachtcharter arrangiert, um Baumaschinen und Generatoren zu den Bergwerken zu befördern. Diese Fracht stammt nicht nur aus Madrid; die Projektmanager beschaffen die kostengünstigen Materialien aus der ganzen Welt. Mit Hilfe unseres globalen Netzwerks von Niederlassungen suchen wir nach den geeignetsten Frachtflugzeugen und sichern die besten Preise, um das Budget des Kunden einzuhalten.“

„Da die Fristen immer näher rücken, glaube ich, dass wir in den nächsten Jahren eine steigende Nachfrage nach Charterflügen in diesen Branchen sehen werden.“

Kanada/USA

„Im vergangenen Jahr ist die Anzahl von Passagierflügen für die Öl-, Gas- und Bergbauindustrie deutlich gestiegen", sagt Caitlyn Young, unsere Managerin für Privatjets in Toronto.

„Auf dem Höhepunkt der Pandemie hatten die Unternehmen die Versetzung von Führungskräften zu den Standorten eingestellt. Nun ist die Nachfrage jedoch wieder auf dem Niveau vor der Pandemie, was die Linienfluggesellschaften als auch unsere Wettbewerber unter Druck setzt.“

„Bergbaustandorte liegen oft in abgelegenen Gebieten, die viele Stunden vom nächsten internationalen Flughafen entfernt sind. Viele kleinere Regionalflughäfen in der Nähe dieser Minen sind nur für bestimmte Flugzeugtypen zugänglich, was die Chartermöglichkeiten begrenzt. Einige unserer Konkurrenten hatten mit diesen Bedingungen zu kämpfen. Aber wir konnten – dank unseres guten Rufs in der Branche und unserer engen Beziehungen zu den Betreibern – die besten Charterlösungen für unsere Kunden sichern. Das klappte auch kurzfristig."

„Zusätzlich hat unsere Abteilung für Gruppencharter in letzter Zeit anspruchsvolle Flüge mit mehreren Zwischenstopps durchgeführt", ergänzt Direktorin Stephanie Ste Marie hinzu. „Kürzlich haben wir eine Gruppe von 60 Investoren und Managern zu drei verschiedenen Standorten in Kirkland Lake, Wawa und Timmins befördert. Solche komplexen Charterflüge erfordern mehrere Flüge und strenge Zeitpläne. Aber wir waren dennoch in der Lage, den Charter innerhalb von nur einer Woche zu organisieren.“

Australien

„Unser Team hat eine Reihe von Frachtcharterflügen organisiert, um Turbinen, Bohrköpfe, Generatoren und andere Ausrüstungsteile für Öl- und Gasprojekte, onshore und offshore, zu transportieren", berichtet Jack Emanuel, unser stellvertretender Frachtmanager in Brisbane.

„Während der strengen australischen Corona-Bestimmungen blieben die meisten dieser Standorte während der Pandemie geöffnet. Um Betriebsunterbrechungen zu vermeiden, erhielten wir kontinuierlich Charteranfragen. Dabei beschaffen wir eine breite Palette von Flugzeugen, von kleinen Turboprop-Maschinen bis hin zur Antonov An-124, abhängig von der Fracht und den Anforderungen des Kunden.“

„Darüber hinaus haben wir nationale und internationale Charterflüge für Bergbaukunden organisiert, in der Regel um sicherzustellen, dass Projekte termingereicht beginnen oder einen erhöhten Produktionsbedarf abdecken können.“

„Die Nachfrage nach Gruppen- und Privatjet-Charterflügen ist erheblich gestiegen“, sagt Melissa Rogers, Vertriebsleiterin für Charterflüge. „Es gab schon immer einen Bedarf an Charterflügen im Bergbau- und Rohstoffsektor. Doch dieser Boom wird vor allem von kleinen und mittleren Unternehmen vorangetrieben, die versuchen, ihre Mitarbeiter durch bezahlte Reisen an sich zu binden.“

„Viele dieser Unternehmen haben begonnen, gemeinsame Charterflüge zu nutzen, um ihre Kosten zu optimieren – und wir haben sie dabei unterstützt. Unsere Kunden aus der Bergbau- und Rohstoffbranche konnten auf unsere Technologiepartnerschaften zurückgreifen. Damit lassen sich überschüssige Kapazitäten auf Charterflügen weiterverkaufen und auf diese Weise die Reisekosten senken.“

„Unser Team wickelt derzeit wöchentliche Charterflüge in die Regionen Queensland und Westaustralien ab und kann bei Bedarf weitere Flüge organisieren. Die kostengünstigen Bombardier Dash 8 Q400 und ATR 72 sind die beliebtesten Flugzeuge auf diesen Strecken.“

Unsere Spezialisten stehen weltweit rund um die Uhr bereit, falls Sie einen Frachtflug, Privatjet- oder Gruppencharter benötigen. Unsere Kontaktdaten finden Sie hier.